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Stellaris Anfänger Guide und Tricks

  • von PLITCH
  • 09.01.2024

Im 4X-Globalstrategiespiel von Paradox Interactive stellen sich dir diverse Herausforderungen. Dabei kann allein die Fülle an Informationen schnell überfordernd wirken. Damit du in deinem Spiel optimal vorankommst und gerade zu Beginn nicht allzu viel liegen lässt, liefert wir dir in unser Stellaris Anfänger Guide alle wesentlichen Infos und Tricks.

1) Stellaris: Diese Herausforderungen warten

Kolonialisierung des Weltalls

In Stellaris erwartet dich ein lebendiges und extrem umfangreiches Spieluniversum. Der Fokus liegt dabei auf der Kolonialisierung des Sternenreichs. Das kann militärisch, diplomatisch, aber auch wirtschaftlich funktionieren. Welchen Weg du mit der jeweiligen Rasse einschlägst, ist völlig dir überlassen. Fakt ist aber auch: Du bist nicht allein da draußen.


Erforschung von Technologien, militärische Konflikte, Handel, Diplomatie und Co.

Im Fokus steht insbesondere zu Beginn der Aufbau einer soliden Basis. Dies schließt häufig militärische Konflikte ein. Ebenfalls ist deine Diplomatie gefragt, wenn du fremde Welten erkundest oder anderen Rassen begegnest. Die Triebfeder deiner Zivilisation ist dabei die technologische Entwicklung als auch der Handel, denn beides sorgt für hohe Einnahmen und ein wachsendes Imperium.


Stellaris ist nie linear

Einen festgeschriebenen Weg in Stellaris gibt es hingegen nicht. Denn das Geschehen im Weltall und vor allem rund um dein Imperium kann auf vielfältige Weise von außen beeinflusst werden. Abseits deiner eigenen Entscheidungen gibt es äußere Einflüsse – ohne zu spoilern – die nicht aus der Galaxie selbst kommen.

Oder aber es erwarten dich Aufstände, die sich über viele Welten und Völker ausbreiten. Solche Geschehnisse betreffen im Übrigen nicht nur dich als Spieler, sondern ebenfalls viele oder alle anderen Imperien.


2) Stellaris Anfänger Guide: Wie funktioniert das Spiel?

Welche „Aufgaben“ fallen regelmäßig an?

Stellaris ist ein Game, welches mit seiner Spieltiefe und dem Ideenreichtum punktet. Das bedeutet jedoch ebenfalls viele Aufgaben, um die du dich ständig zu kümmern hast. Ein zentraler Punkt sind in diesem Kontext die Ressourcen. Für Stellaris Anfänger*innen ist es sinnvoll, sich zu Beginn auf die wesentlichen Funktionen zu fokussieren.

Jedoch wirst du dich regelmäßig mit dem Management von Ressourcen auseinandersetzen müssen. Hier steht vor allem der effiziente Umgang im Fokus. So gilt es am Anfang etwa die Energie-Credits zu sparen. Ebenfalls solltest du deinen Blick immer auf die obere Hälfte vom Bildschirm richten. Hier findest du auf der Leiste wichtige Informationen.

Ebenfalls musst du die Forschung im Blick behalten. Sinnvoll ist es schon früh einen zweiten Forscher zu holen, um mit dem passenden Forschungsschiff das All zu erkunden. Vor allem die Systeme in Reichweite sind erst einmal interessant.

Darüber hinaus bist du ständig mit Bauen, Außenposten errichten oder Raumhafen ausbauen beschäftigt. Hinzu kommt, wenn es schnell heiß hergeht, der Kampf. Auch hier gilt es schon von Beginn an die Forschung voranzutreiben und deine Verteidigungen zu stabilisieren.

Wichtig: Schiffsupgrades nicht vergessen!


Wie läuft das Spiel ab?

Stellaris selbst gibt keine fixe Story vor, der du folgen musst. Von der Auswahl und Anpassung deiner Spezies bis hin zu der Art, wie du spielst, ist dir das Universum im Globalstrategiespiel frei zugänglich. Dabei startest du im Regelfall mit einer kleinen Anfangsflotte und beginnst, dein Imperium aufzubauen.

Später triffst du andere Zivilisationen, wirst dich mit diversen Konflikten auseinandersetzen und auf die Ereignisse reagieren müssen, die du nicht in der Hand hast. Stellaris bietet dir also ein extrem umfangreiches Gameplay, ohne dich dabei in eine bestimmte Richtung zu schubsen. Neben all den Feinheiten ist es an dir selbst Motivation zu finden und die Dinge zu forcieren sowie den Spielspaß hochzuhalten.

Zudem spielt sich in Stellaris alles im ganz Großen als auch im kleinen Maßstab ab. Wichtiger Dreh- und Angelpunkt ist die obere Leiste, auf der du alle wichtigen Infos erhältst. Da das Game in Echtzeit läuft, gibt es keine halben Sachen.

Das zeigt sich dann am Beispiel der Kolonisierung von anderen Planeten. Um dies überhaupt tun zu können, muss die hierfür nötige Technik erforscht werden. Besonders wichtig sind Soziales, Physik und Ingenieurswesen.

Darüber hinaus brauchst du Minerale, um Bauten und Schiffe mit Energie versorgen zu können. Um nun effizienter mit Energie haushalten zu können, benötigst du wiederum Einfluss, um etwa einen Erlass zum Energiesparen zu erlassen. Am Ende dieser Kette hast du dann vielleicht ausreichend Energie, um einige Forschungsschiffe samt Forscher auf einen entlegenen Planeten zu senden.


Weitere Tipps

Ein tatsächlich häufig gemachter Fehler in Stellaris ist, dass Spieler*innen die Benachrichtigungen nicht lesen. Zugegeben, es kann wirklich viel Text sein, den du im Spiel zu lesen hast – aber es lohnt sich! Zudem verpasst du so keine wichtigen Ereignisse.

Infofelder sind ebenfalls eine essenzielle Funktion in Stellaris. Diese erscheinen am unteren rechten Bildrand und geben dir Aufschluss über die Verfügbarkeit von Ressourcen. Zudem erhältst du eine Einschätzung darüber, wie viel du von diesen noch abbauen kannst.


3) Setup und Steuerung

Insbesondere, weil Stellaris so ein tiefes Spielerlebnis bietet, ist es wichtig, den richtigen Umgang mit den bereitgestellten Bedienelementen zu haben. Neben deinem individuellen Spielstil – dem im Übrigen deine „Ethiken“ entsprechen sollten – gilt es sich mit den wichtigen Funktionen vertraut zu machen.


Rechtsklick: Verborgene Befehle

Neben den regulär erreichbaren Befehlen finden sich ebenfalls einige, die etwas „versteckter“ sind. Dabei sind diese durchaus nützlich und helfen dem Spieler beim Erkunden von Sternensystemen. Denn gerade letzterer Punkt beinhaltet häufig das Einreihen von einzelnen Planeten in die Befehlskette.

Insbesondere bei einer längeren Spiel-Session kann das extrem nervig werden. Einfacher geht es mit einem Rechtsklick auf einen erforschten Planeten. Im Anschluss daran kann „System erkunden“ ausgewählt werden.

Ein solcher Rechtsklick bietet im Allgemeinen für die Schiffe interessante Vereinfachungen. So kann per Klick mit der rechten Maustaste auf ein Zielobjekt die gewünschte Aktion, sofern verfügbar, umgehend im Menü ausgelöst werden. Die Nutzung von Befehlsknöpfen für die Schiffe wird somit praktisch umgangen.


Umgang mit Benachrichtigungen

Wie bereits erwähnt sind die Benachrichtigungen im oberen Bereich als auch am Bildschirmrand unten rechts wichtige Informationsquellen. Sorgst du für eine stetige Abarbeitung dieser Benachrichtigungen, kannst du sicher sein, zumindest nichts Wesentliches in deinem Imperium übersehen zu haben.


Vorstellung der Übersichtsleiste

Am oberen Rand deines Bildschirms findest du die Übersichtsleiste. Über die einzelnen Reiter kommst du zu den jeweiligen Unterbereichen. Hier findest du:

  • Regierungsübersicht: Infos zur Regierungsform als auch den Reichseffekten, politische Erlasse, allgemeine demografische Daten sowie das Budget.
  • Reichsübersicht: Daten zu beherrschten Planeten, Produktion oder Bewohnerzahlen.
  • Kontakte: Wichtiges zu bereits bekannten Zivilisationen, Verhältnis zu anderen Völkern, Bündnisse und einiges mehr.
  • Schiffsdesigner: Bietet eine Übersicht über Waffen, Zubehör, Verteidigung, konstruierbare Schiffe etc.
  • Situationsprotokoll: Verfolgung von Forschungsprojekten sowie Quests wird hier dargestellt.
  • Technologie: Hier findest du Informationen zu Forschern und Projekten.

Des Weiteren hast du in der Übersichtsleiste alle wichtigen Zahlen zum Imperium. Hierzu zählen etwa Energie-Credits, Mineralien, Einfluss, Forschungspunkte, strategische Ressourcen, Planeten- und Flottenlimit.


4) Allgemeine Stellaris Tipps für einen guten Start

Welche Ethiken wählen?

Zu Beginn kannst du dir dein Volk zusammenstellen. Interessant ist hierbei, einen eingehenden Blick auf die Ethiken zu werfen. Denn diese haben unter anderem einen sehr großen Einfluss auf die Diplomatie zu anderen Zivilisationen. Wer also auf eine friedliche Expansion setzen will, sollte möglichst keine militärische Ethik aussuchen.


Welche Antriebstechnologie ist interessant?

Für die Fortbewegungsmethode ist zum Einstieg die Warp-Technologie eine gute Wahl. Sie bietet dir eine solide Reisevariante ohne viel Schnickschnack.


Militär hat nicht oberste Priorität zu Beginn

Einmal abgesehen von einer militärischen Ethik, ist das Militär zu Beginn zweitrangig. Der Fokus sollte zuallererst einmal auf der Wirtschaft, Forschung und Erforschung der in der Umgebung befindlichen Regionen liegen. Ganz vernachlässigen hingegen solltest du gerade deine Verteidigung allerdings auch nicht, da kleinere Flotten durchaus Ärger in deinen Systemen machen können.


Planeten besiedeln lohnt sich

Beginne zudem schnell damit, ein zweites Forschungsschiff zu bauen und Forscher zum Dienst zu beordern. So kannst du schneller expandieren und Anomalien finden, die diverse Boni bringen. Darüber hinaus bringst du so schnell in Erfahrung, ob sich in deiner Nähe feindliche Völker befinden.

In diesem Kontext ist es hilfreich, Sternensysteme, die reich an Ressourcen sind, mit Außenposten zu sichern. So hinderst du Gegner daran, dort zu siedeln. Zudem hilft es dir, dich schnell auszubreiten, da es gerade für Stellaris Anfänger, die sich erst in die Materie hineinfuchsen müssen, schnell kaum mehr unbesiedelte Gegenden gibt.

Wichtig: Hast du dich über die mit Außenposten gesicherten Regionen deutlich mit deinen Grenzen ausgebreitet, solltest du diese abbauen. Sie kosten dich nur unnötig Einfluss.


Finger weg von heiligen Welten

Auch wenn heilige Welten interessant klingen; lass sie erst einmal links liegen. Denn am Anfang können die mit dem Annexionsversuch geweckten Mächte eines alten Reiches zum Niedergang deines Imperiums führen.


5) Ressourcen: Der Treibstoff für dein Gameplay

Welche Ressourcen gibt es und welche sind entscheidend?

Die gerade bei Spielbeginn wichtigen Ressourcen sind Energie-Credits als auch Mineralien. Die Summe deiner Ressourcen findest du oben in der Übersichtsleiste. Deine Credits sind mit einem gelben Blitzsymbol gekennzeichnet. Die aktuelle Menge der Mineralien hingegen siehst du bei dem roten Diamanten.


Sei sparsam mit deinen Ressourcen!

Ebenfalls wichtig sind Botschaften. Sie sind eine der raren Ressourcen in Stellaris. Entsprechend gut überlegt solltest du sie einsetzen. Denn diese kosten ebenso wie Außenposten Einfluss. Wird eine Botschaft den in diese gesetzte Erwartungen nicht gerecht, ist es sinnvoll, wie beim Außenposten, diese abzureißen.


Gebäude verbessern

Essenziell ist ebenfalls immer einmal einen Blick auf die Planeten und die errichteten Gebäude zu werfen, da mit dem Forschungsfortschritt Upgrades freigeschaltet werden. Allerdings sind diese nur in der Planetenansicht zu sehen. Und auch nur, wenn du für das Upgrade die benötigten Ressourcen zur Verfügung hast. So erhöhst du allerdings zuverlässig die Effektivität deiner Bauten.


Ressourcen abbauen

Beim Start solltest du unbedingt schnell in Erfahrung bringen, ob du in einem System mit reichen Ressourcenvorkommen beheimatet bist. Zudem kannst du mit Konstruktionsschiffen Ressourcenquellen anzapfen. Allerdings solltest du das an Ressourcen vermeiden, die weniger als 2 Ressourceneinheiten bieten. Hast du keine andere Wahl, ist das selbstverständlich möglich. Ansonsten lohnt sich das kaum.


Tipps zum Bau und Verwaltung

Wie bereits erwähnt, ist es sinnvoll, Gebäude wenn möglich zu verbessern. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass du stets einen Raumhafen baust. Dieser ermöglicht nicht nur die Verteidigung und den Bau von Schiffen, sondern erhöht ebenfalls die Nahrungsproduktion und wirkt sich positiv auf deine Credits aus.


6) Wichtiges zu deinen Schiffen

Schiffsverbesserung mit Sinn

Zwar ist es zu Beginn keine Priorität, dein Militär deutlich zu verbessern, dennoch benötigst du einige Schiffe. In Bezug auf Upgrades und Verbesserungen ist der Fokus zudem über die Waffensysteme hinaus wichtig. Denn alle Teile eines Schiffes sollten sinnvoll aufgewertet werden.


Zweites Forschungsschiff bauen

Um deine Umgebung besser kennenzulernen und schneller zu expandieren, empfiehlt sich nicht nur für Stellaris Anfänger, am Anfang ein 2. Forschungsschiff inklusive einiger Forscher anzuschaffen. Damit ist eine umfangreichere Erkundung möglich und zudem leveln die Forscher schon sehr früh im Spiel mit.


Updates über KI

Spielentwickler Paradox liefert mit aktuellen Updates auch immer wieder neue Verbesserungen. So kann die KI nun Jobs besser verwalten, Updates durchführen, Planeten spezialisieren oder Technologien auswählen. Das führt vor allem zu einer gesteigerten Performance, aber auch diversen Erleichterungen für dich als Spieler.

Entsprechend kannst du Upgrades an Schiffen der KI überlassen. Hierzu fügst du der KI Schiffsklassen hinzu, die dann mit „Automatisch fertigstellen“ bestätigt werden. Jetzt werden selbsttätig Verbesserungen durchgeführt.

Hinweis: Schlachtschiffe sind, wie ein paar andere Dinge, von der automatischen Verbesserung ausgeschlossen.


Tipps zur Flottenverwaltung

Zum Start solltest du dir wie bereits erwähnt ein 2. Forschungsschiff besorgen. Abgerundet wird das mit einer kleinen Kriegsflotte. Für das Kolonieschiff musst du erst einmal die Baupläne erforschen. Es kommt also erst später hinzu. Über die Befehle für die Flottennavigation kannst du dann einfach Systeme erforschen (hier hilft dir der versteckte Rechtsklick) oder Angreifer abwehren.

Wichtige Funktionen der Flottenverwaltung sind:

  • Flotte zusammenfassen
  • Flotte anhalten
  • Zurück
  • Verlegen
  • Ziel angreifen
  • Bodenunterstützung
  • Flottenhaltung
  • Flotte reparieren
  • Flotte verbessern
  • Flotte aufteilen
  • Neue Flotte erstellen


7) Forschung lohnt sich

Wie in allen großen Strategiespielen kommt auch in Stellaris der Forschung eine tragende Rolle zu. Sie stellt gar eine entscheidende Stärke für dein Imperium dar, die dir und deinem Volk stets neue Innovationen liefert. Zudem ist gerade im Early Game dank der Forschung ein schneller Überblick über das Startsystem möglich, was die Planung erleichtert.


Alle Anomalien erforschen

Generell solltest du Anomalien in deiner Umgebung so bald als möglich erforschen. Diese bringen diverse Boni. Können aber wie andere Ereignisse ebenso deinen Einfluss erhöhen.


Versuche immer aktive Forschungen zu haben

Entscheidend für deinen Erfolg ist, dass immer aktive Forschungen laufen. Der Technologie-Sektor sollte nie im Leerlauf verharren. Bei der Wahl der Forscher ist es hilfreich, dessen spezielle Kompetenz mit der des Forschungsprojekts in Einklang zu bringen. Das bringt dir einen Bonus auf die Forschungszeit. Es beschleunigt also deine Projekte mitunter deutlich.


Forschungslabore und Forschungsstationen errichten

Als Letztes solltest du deinen Fokus auf besondere Forschungsprojekte legen. Hierzu zählen die „Wissenschaftlichen Methoden“. Diese ermöglichen dir das Bauen von Forschungslaboren auf den Oberflächen von Planeten. Ebenfalls wichtig ist die Erforschung von „Physik-/Ingenieurlabor“. Damit lassen sich die Labore auf der Oberfläche spezialisieren.

Abschließend in unseren PLITCH Stellaris Anfänger Guide sind dann noch die Forschungsstationen in den einzelnen Systemen interessant. Über diese kannst du den Forschungsoutput deiner Forscher erhöhen. Eine Steigerung dieser Leistung kann ebenfalls über die Erforschung von „Selbstbewusste Logik“ ermöglicht werden.


Verbessere dein Stellaris-Spielerlebnis mit PLITCH!

Stellaris kann Anfänger, aber auch Fortgeschrittene schnell vor recht große Herausforderungen stellen. Mit unserem Stellaris Anfänger Guide solltest du jedoch einen guten Start hinlegen können.. Willst du darüber hinaus Veränderungen oder Anpassungen vornehmen, kannst du dir einfach unseren PLITCH Stellaris Trainer gönnen.

Hier findest du 37 Codes, um dein interstellares Abenteuer in den Weiten des Weltalls zu genießen. Passe das Spiel nach deinen Vorstellungen an mit Forschungspunkten, Einfluss, exotischen Gütern, Credits und vielem mehr! Damit machst du dein Imperium zu dem, was du dir von Spielbeginn an vorgestellt hast.

Happy Gaming!