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Valheim Bausystem Tipps/Building Guide

  • von PLITCH
  • 09.01.2024

In Valheim spielst du einen gefallenen Krieger, der nach seinem Tod nach Valheim, dem Fegefeuer der Wikinger, gebracht wird. Um in dieser Welt zu überleben, musst du nach Materialien suchen und Häuser bauen, in denen du leben kannst.

Unsere Valheim Bausystem Tipps helfen dir, frustrierende Momente beim Bau deiner Häuser zu vermeiden und zeigen dir, wie und wo du eine Basis bauen solltest.

1) Wie und wo baut man am besten eine Basis?

Für deine erste Basis brauchst du nicht viel. Im weiteren Spielverlauf wirst du sie sowieso noch weiter ausbauen oder gar umsiedeln. Zu Beginn genügen ein Hammer, etwas Holz sowie eine überdachte Werkbank, um loszulegen.

Unsere Empfehlung dazu lautet, nicht zu lange mit der Errichtung deiner ersten vier Wände zu warten. Denn die Nacht kommt schneller als du denkst und wenn sie hereinbricht, solltest du sowohl vor Gefahren als auch Kälte geschützt sein.

Was den perfekten Standort für dein trautes Heim angeht, so gibt es ein paar grundsätzliche Dinge, die du beachten solltest. Baue deine Hütte vorzugsweise in der Nähe eines Gewässers, bestenfalls so, dass du es nicht weit bis zum Meer hast. Außerdem solltest du dir möglichst ebene Stellen suchen.

Du kannst zwar auch mit einer Spitzhacke das Gelände nach deinen Wünschen bearbeiten, aber das bedeutet Aufwand. Für deine erste Basis brauchst du dir diesen noch nicht zu machen.

Aus der Erfahrung heraus kann man im Auenwald am besten das erste Haus bauen. Von dort hast du nämlich einen guten Zugang zu unterschiedlichen Arealen und Biomen. So ist der Weg nicht weit, wenn du Erze farmen gehen möchtest und darüber hinaus findest du dort auch immer reichlich Holz, Nahrung und andere wichtige Ressourcen. Doch auch der Schwarzwald oder die Berge sind keine schlechten Gebiete, um sesshaft zu werden.

Wie gesagt, im Laufe des Spiels wirst du dich räumlich ohnehin immer mal verändern. Für den Anfang ist nur wichtig, dass du geschützt bist, dich wärmen und deine Items zwischenlagern kannst. Von den Ebenen solltest du dich zu Beginn fernhalten. Dort ist es gefährlich und die Witterungsbedingungen sind für Anfänger schwierig.


2) Tipps zu den Bau-Basics

Sobald du den idealen Ort für dein Haus auserkoren hast, geht es los. Erster Schritt ist das Aufstellen einer Werkbank. Um die Blaupause dafür freizuschalten, musst du zunächst einen Hammer herstellen. Für diesen benötigst du zwei Stück Holz und zwei Einheiten Stein. Über den Hammer öffnest du dann das Baumenü, gehst zum Tab Crafting und kannst die Werkbank an den gewünschten Ort setzen.

Als nächstes geht es ans Fundament. Wenn der Untergrund nicht eben ist, musst du den Boden zuerst mit einer Hacke oder Spitzhacke bearbeiten. Wichtig ist, dass keine Erde im Weg ist, wenn du dann die Platten verlegst. Diese findest du auch im Baumenü. Dort hast du die Wahl zwischen 2×2 oder 1×1 Felder großem Holzboden. Setze die Platten einfach nach Belieben auf den geebneten Untergrund.

Übrigens ist es nicht schlimm, wenn du später mit der Konstruktion unzufrieden bist. Du kannst jederzeit alle Bauteile wieder abreißen und erhältst die Rohstoffe ohne Verlust zurück. Ausprobieren ist also kein Problem. Um Teile abzubauen, markierst du sie mit deinem Hammer und drückst die mittlere Maustaste. Wenn du mit einer Hacke oder Axt auf sie einschlägst, kannst du sie zwar auch entfernen, bekommst aber keine Ressourcen zurück.

Nach dem Boden sind die Wände dran. Pro Wandstück werden 2 Teile Holz fällig. Setze sie bündig rings um dein Fundament. Mit dem Mausrad kannst du sie in die entsprechende Richtung drehen und mit der Shift-Taste können Überlappungen ausgeglichen werden. Dadurch kannst du dein Heim genau so gestalten, wie du es im Kopf hast und bist nicht an die Maße der Objekte gebunden. Ohne Stützen kannst du mit Holz übrigens bis zu 4 Teile in die Höhe und 8 Teile in die Breite bauen.

Letzter Schritt für dein erstes – einfaches – Haus ist das Dach. Auch hier werden 2 Holzstücke pro Element fällig. Sammle deshalb vor dem Bau genug Holz ein. Am besten eignet sich dafür natürlich das Fällen von Bäumen. Am einfachsten geht das mit einer Axt. Doch auch ohne ist es möglich: In Valheim kannst du kleinere Bäume nämlich kaputt prügeln, indem du mit den Fäusten auf sie einschlägst. Das ist zwar keine elegante Lösung, bringt dich aber trotzdem ans Ziel.


3) Valheim Building Guide: Das Stabilitätssystem

Die Stabilität deiner Behausung spielt in Valheim eine große Rolle und damit unterscheidet es sich deutlich von anderen Survival Games wie beispielsweise Conan Exiles. Der Fokus liegt eher auf Realismus. Doch mit unseren Valheim Tipps zum Bausystem wirst du Einstürze vermeiden und deine Basis statisch korrekt und auf sichere Beine stellen.

Wenn du nicht nur eine Hütte, sondern ein richtiges Haus aufbauen willst, dann sind Stützpfeiler unerlässlich. Im Grunde ist die Konstruktion ähnlich wie beim realen Bau einer Scheune. Indem du dein Fundament auf Pfeilern errichtest, gleichst du Bodenunebenheiten aus und mit Querstreben sorgst du für mehr Stabilität. Achte darauf, dass du bei einem großen Fundament nicht nur die Ränder abstützt, sondern auch in der Mitte für einen guten Halt sorgst.

Damit dein Haus nicht bei einem Sturm oder einer späteren Vergrößerung einstürzt, musst du gewährleisten, dass zwischen den einzelnen Stützen nicht zu viele Bauelemente liegen. Das betrifft sowohl die horizontale als auch die vertikale Ausrichtung. Setze zuerst die Stützen im korrekten Abstand. Wie bereits erwähnt, sind das bei Holz 4 bzw. 8 Felder. Bei Stein ist es anders. Hier muss aller zwei Elemente abgestützt werden. Dafür können mit Steinen aber auch richtige Burgen und Festungen errichtet werden.


4) Das Farbsystem

Wenn du etwas baust, wirst du feststellen, dass die Bauteile, welche du setzen willst, in der Bauphase bestimmte Farben annehmen. Diese geben an, wie stabil sie sich in die bestehende Konstruktion einfügen.


Blau

Beginnen wir mit der Farbe Blau. Hier handelt es sich um Teile, die ohne Fremdeinwirkung nie einstürzen und auf denen deine restliche Konstruktion fußt.


Dunkelgrün

Eine dunkelgrüne Farbe gibt an, dass das Bauteil sehr stabil und in der Lage sein wird, weitere Teile zu tragen. Im besten Fall sind all deine Stützpfeiler dunkelgrün. Ebenso Bodenplatten, die nicht direkt mit der Erde verbunden sind, sondern selbst auf Pfeilern stehen.


Hellgrün

Hellgrün ist die perfekte Farbe, wenn du Wände und Dächer setzt. Leuchten sie in der Farbe, heißt das, dass sie solide und fest sind. Leider sind für eine solche Stabilität sehr viele Stützpfeiler in geringem Abstand nötig, sodass du im Inneren des Hauses Slalom laufen musst, um durch die Räume zu gehen. In der Realität wird es also häufig der Fall sein, dass deine Wände und Dächer auch mal orange sind.


Orange

Bauteile in der Farbe Orange sind erstmal grundsätzlich nichts Schlimmes. Besonders bei großen Dächern ist es schwierig, einen besseren Stabilitätsgrad zu erreichen. Orange ist immer noch stabil genug, um deine Konstruktion verlässlich zu tragen. Nur wenn du später dein Haus erweiterst, solltest du daran denken, orangene Teile zu verstärken, bevor sie rot werden.


Rot

Und apropos rot: Wenn möglich solltest du dir bei der Farbe überlegen, ob du das Element wirklich setzen willst. Bei einem Sturm kann es nämlich zerbrechen und spätestens bei einer Erweiterung fliegen dir die Teile um die Ohren. Ziehe also in Erwägung, vielleicht eine zusätzliche Wand, Querbalken oder weitere Pfeiler zu nutzen.


Zerbrechende Teile

Die letzte Farbe ist eigentlich keine. Zerbrechende Teile leuchten kurz rot auf, gehen kaputt und wandern als Ressourcen zurück in dein Inventar. Sie sind kein Verlust, zeigen dir aber, dass dein Plan, das Element zu setzen, noch nicht aufgeht und du erst an der Statik nachbessern musst.


5) Valheim Bausystem Tipps für Fortgeschrittene

Wenn du wie ein echter Wikinger ein Langhaus oder andere komplizierte Konstruktionen erschaffen willst, gibt es noch ein paar zusätzliche Dinge zu beachten. Deshalb hier unsere Profi-Tipps für Fortgeschrittene.

Was viele nicht wissen: Du kannst deine Bodenplatten auch fächern und damit rund bauen. Indem du die Elemente ineinander verschiebst, sind nahezu alle vorstellbaren geometrischen Formen möglich und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Das Fächern ist allerdings manchmal Millimetersache. Hier ist eine ruhige Hand gefragt, denn verschiebst du zu weit oder nicht weit genug, kommt der Editor an seine Grenzen und es entstehen Clipping Fehler. Wenn du es ganz perfekt haben willst, musst du dich also darauf einstellen, die Teile immer mal wieder abzureißen und neu zu bauen, bis du vollständig zufrieden bist.

Nächster Profitipp ist ein Rauchabzug. Schließlich soll dein Avatar ja nicht an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben. Valheim ist nicht nur in Sachen Statik ein realistisches Spiel, auch der Survivalaspekt hat es in sich. In kleine bis mittlere Häuser setzt du also einen Kamin und bei Langhäusern kommt am besten ein Dachkreuz oder erhöhter Giebel zum Einsatz.

Bei letzterem ist außerdem der Vorteil, dass du das Dach weniger stützen musst als ein Flachdach. Ein Giebel ist schließlich selbst eine tragende Konstruktion, dank der du auf einige Pfeiler verzichten kannst und damit mehr Bewegungsfreiheit im Inneren bekommst.


Wie kann man noch einfacher & schneller bauen?

Valheim hat nicht ohne Grund einen großen Hype generiert. Das Spiel macht Spaß und ist frischer Wind im Survival Genre. Dank unseren Valheim Bausystem Tipps dürfte dir das Bauen nun auch leicht fallen. Bis zum ersten Langhaus ist es aber dennoch ein weiter und im wahrsten Sinne des Wortes steiniger Weg. Um dein Ziel schon eher und ohne Plackerei zu erreichen, helfen dir unsere PLITCH Valheim Cheats.

Setze zum Beispiel das Tragegewicht auf Null, damit du nicht ständig mit vollen Taschen zur Basis gehen musst, sondern so viel farmen kannst, wie du willst. Oder erhöhe die Anzahl deiner Items, damit du dein Traumhaus sofort umsetzen kannst und nicht erst mühsam Material sammeln brauchst.

Auch deine Laufgeschwindigkeit und deine Sprungkraft lassen sich verändern, um das Movement angenehmer zu gestalten. Und um nicht von Feinden überrannt zu werden, gibt es auch einen Godmode oder die Möglichkeit, Super Schaden auszuteilen sowie deine Ausdauer auf Maximum zu setzen.

Happy Gaming!